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Malerpoet Schirmer
Die Glückskugel
Wieder geht es um die Wirklichkeit des
Märchens – das Märchen der Wirklichkeit. „Die Glückskugel" rollt von den Freundschaftsinseln zum
ersehnten Happy End in das Land der aufgehen den Sonne, nach Japan – als Geschenk für das Mädchen Mamanatataki‘aho und alle, die dieses
Buch öffnen.

50 Seiten
ISBN 3-931130-19-3
Preis: € 16,00

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Seiner Majestät
 

Unter der Schirmherrschaft

Seiner Majestät
des Königs
George V. von Tonga

Seiner Kaiserlichen Hoheit
des Kronprinzen
Naruhito von Japan

 
Glückskugel

Es gibt diese kleinen Mädchen, für die ein Vater jeden Morgen ohne zu murren früh aufsteht, um ihm und seiner Mama ein schönes Zuhause zu verdienen. Wenn er einen
Schreibtisch an seinem Arbeitsplatz hat, steht dort ein gerahmtes Foto seines kleinen Lieblings. In jedem Fall steckt eines im Sichtfach seines Portemonnaies, und jedes
Mal, wenn er aus der immer größer werdenden Anzahl von Plastik kärtchen eines herausnimmt und sein Blick auf das Bild seiner Tochter fällt, spürt er eine besondere Freude. Vielleicht ist es eine Aufnahme von ihrem ersten Schultag, und sie hat eine nach unten spitz zulaufende Zuckertüte im Arm, wie die Erstklässler in Deutschland. Auf dem Rücken trägt sein niedlich mit einem Kleidchen aufgeputztes Kind einen großen Ranzen, der noch leer und leicht ist.

Dem Papa fällt es schwer, der Kleinen nicht jeden Wunsch zu erfüllen, auch wenn er sich das eigentlich gar nicht leisten kann.
...

 
 
...
Es machte Yukiko traurig, als sie daran dachte, daß ihre Mutter gelogen hatte. Sie war schuld, daß Yukiko nach der Schule nicht von ihrem Papa abgeholt wurde wie viele andere. Sie hatte Papa verlassen. Warum?„Weil wir uns nicht mehr lieben konnten! Aber das verstehst du nicht, du bist ja noch ein Kind!“, hatte ihre Mutter geweint. Aber vielleicht hätte der Papa sein Kind geliebt, wenn sie zusammengeblieben wären?
Arme Mama, arme Otsuki, dachte Yukiko. Sie ist seit Großmutters Tod ganz allein und hat nur noch mich, und ich mache ihr mit der Schule dauernd Kummer. Wenn ich die
Glückskugel fände, hätten wir nur noch Freude, und weil ich dann alles wüßte und verstünde, um glücklich zu sein, könnte ich ihr auch verzeihen, daß ich keinen Papa habe.
 
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Die Glückskugel